Handlettering: Das solltest Du beim Papier beachten

Sobald Du mit dem Handlettering startest, stellt sich die Frage: Welches Papier ist denn das Richtige? 

Und da es das Wichtigste für Deinen Fortschritt beim Handlettering ist, das richtige Papier zu verwenden, nehme ich Dich in diesem Blogpost an die Hand, sodass Du danach alles über das Papier beim Handlettering weißt, was Du wissen musst.

Los geht’s!

Der Stift bestimmt das Papier

Beim Handlettering wählen wir das Papier nach unserem Stift aus. Denn nutzt Du für den Stift das falsche Papier, geht dieser kaputt und Du kannst ihn nicht mehr für das Handlettering benutzen.

Bei der Art des Stiftes gibt es zwei Faktoren zu beachten:

  • Art der Spitze 
  • gewünschte Technik mit dem Stift

Schauen wir uns diese Arten genauer an, damit Du verstehst was damit gemeint ist.

Art der Spitze

Bei der Art der Spitze unterscheiden wir bei Brushpens zwei Arten:

  • empfindliche Faserspitze Spitze

 Die Faserpitze ist empfindlich und franst aus, wenn Du sie auf zu rauem Papier verwendest. Ist das Papier nämlich zu rau, bleiben die tausenden Fasern an diesem hängen und fransen aus. Stifte mit Faserspitze sind zum Beispiel Tombow ABT dual Brushpens, Stabilo Brushpen, Edding 1340 Brushpen.

Bei diesen Stiften ist es deshalb wichtig, dass Du ganz glattes Papier verwendest. Dieses wird auch als „gestrichenes Papier“ bezeichnet. Es ist mit einer speziellen Schicht veredelt, die das Papier seidig glatt macht und die Hand über das Papier gleiten lässt.

Gestrichenes Papier ist z.B. Tombow Zeichenblock Bristol, Clairefontaine Druckerpapier 100g, Handlettering Block von Hahnemühle 170g. Wenn Du es bunt haben möchtest, kann ich Dir das Handlettering Mixed Paper von Topp empfehlen.

  • robuste, synthetische Spitze
Stifte mit robuster Spitze wie der Tombow Fudenosuke hart und weich oder der Pentel Signpen können nicht nur auf gestrichenem Papier verwendet werden, sondern auch auf rauerem Papier.

Hier sind deiner Fantasie keiner Grenzen gesetzt und Du kannst damit zum Beispiel auf Aquarellpapier, Kraftpapier oder Kartons schreiben. 

gewünschte Technik mit dem Stift

Ein zweiter Faktor, der die Auswahl des Papiers beeinflusst, ist die gewünschte Handlettering Technik, die Du anwenden möchtest. 

  • Technik 1: klassische Spruchgestaltung

Möchtest Du „einfach nur“ einen Spruch gestalten, dann kannst Du das oben angeführte Papier verwenden – je nachdem welche Spitze Dein Brushpen hat.

Möchtest Du ein Lettering mit Farbverläufen gestalten, empfehle ich Dir zum einen auf die Art Deiner Stiftspitze zu achten. Ist diese empfindlich, verwende glattes Papier. Dabei solltest Du jedoch beachten, dass das Papier dicker ist, als normales Druckerpapier. Es sollte also eine Grammatur von mindestens 250g haben. 

Dafür eignet sich zum Beispiel der Tombow Zeichenblock Bristol mit 250g.

  • Technik 3: Handlettering mit Watercolor Kombination

Möchtest Du Dein Handlettering mit einem Watercolor kombinieren, solltest Du Watercolor Papier verwenden. Dieses sollte mindestens 300g haben, damit es sich nicht wellt, oder die Farbe durchdrückt.  Hierfür eignete sich z.B. das Hahnemühle Expression Papier.

Du siehst: das richtige Papier ist genauso wichtig, wie die Auswahl des Stifts. 

Denn nutzt Du das falsche Papier, franst Dein wertvoller Brushpen schnell aus und ist nicht mehr brauchbar.

Ich wünsche Dir viel Spaß bei der Auswahl des Papiers! Möchtest Du weitere Empfehlungen für den Einstieg ins Handlettering? Dann lade Dir meinen kostenfreien Handlettering Einsteiger Guide herunter und erfahre welche Schritte für den Einstieg wichtig sind.

Alles Liebe, Deine Lena 

 

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