Seit 2018 gibt es kaum einen Tag an dem ich keinen Lettering Stift in der Hand habe. Das ist einige Zeit in der ich die verschiedensten Erkenntnisse hatte und Dinge lernen durfte.
Manche auf manche hätte ich gerne verzichten können, andere sind für mich total wichtig für meinen Fortschritt gewesen.
Und diese möchte ich heute mit Dir teilen, sodass Du von ihnen lernen kannst und sie in Deinem kreativen Alltag berücksichtigen kannst.
Viel Freude!
1. Es braucht nicht 30 Stifte von 20 Marken um mit dem Handlettering starten zu können
Um mit dem Lettering zu starten und die Grundlagen einzuüben, brauchst Du keine Unmengen an Geld ausgeben.
Folgende ZWEI Stifte reichen Dir aus meiner Erfahrung vollkommen aus um zu starten:
- Brushpen mit synthetischer, harter Spitze – z.B. Tombow Fudenosuke oder Pentel Sign Pen
- Monoliner in der Größe 0.2 bis 04 mm
2. Get the Basics - Sobald Du die Grundlagen verinnerlicht hast, werden Deine Ergebnisse anfangen Dir Freude zu bereiten
Ich wollte immer sofort darauf loslegen und schreiben.
Als ich mich aber dann doch ein paar Mal hingesetzt habe um die Grundlagen zu verstehen und zu üben, wurde mein Lettering auf ein ganz anderes Niveau gehoben.
Deshalb:
>> Schnapp Dir meinen Handlettering Einsteiger Guide und lerne die Grundlagen kennen.
Glaub mir: Du wirst Dir selbst dafür danken 🙂
3. Ein Wort muss nicht am Stück geschrieben werden
Luft anhalten und durchziehen – das war ehrlich gesagt meine Devise am Anfang 😀
Das Ergebnis – nun ja! Es hat mich nicht wirklich überzeugt.
Ich hätte gerne früher gewusst, dass es ich innerhalb eines Wortes, ja auch innerhalb von einzelnen Buchstaben, den Stift absetzen kann.
Im Bild habe ich Dir verbildlicht wie oft ich bei „Hallo Du“ den Stift absetze. Hast Du gedacht, dass es so häufig ist?
So hast Du nämlich Zeit Dich auf den nächsten Strich vorzubereiten und diesen in Ruhe zu setzen.
Das macht sich auch im Ergebnis bemerkbar, denn langsam und mit Bedacht geschriebene Striche, wirken stimmiger und sind meist sauberer.
4. Deine Brushpens gehen bei zu rauem Papier kaputt
Ja, die Spitze der Brushpens ist sensibel und muss auch dementsprechend behandelt werden.
Deshalb empfehle ich Dir gestrichenes Papier zu verwenden. Dies ist nochmals veredelt und hat dadurch eine besonders glatte Oberfläche, die schonend zur sensiblen Brushpen Spitze ist.
Dafür musst Du aber nicht viel Geld ausgeben für spezifische Lettering Blöcke.
Es reicht, wenn Du in gestrichenes Druckerpapier investiert, zum Beispiel von Clairefontaine. Da erhältst Du für ca. 13 Euro 500 Blatt und hast viel Platz zum Lettern.
5. Wenn es Freude gemacht hat, wird es auch der oder dem Beschenkte/n ein Lächeln schenken
Oft habe ich mich für meine Ergebnisse geschämt und sie manchmal sogar weggeworfen. Aber verschenkt habe ich sie auf keinen Fall.
Wenn dann doch mal eine Freundin einen Blick auf meine Motive erhascht hat, die da im Mülleimer landeten, bekam ich zu spüren, dass ich viel zu kritisch mit mir selbst bin.
Denn meine Freundinnen liebten die Ergebnisse.
Das hat mir gezeigt: Es lohnt sich den inneren Kritiker auch mal wegzuschieben.
Denn wenn es anderen Freude bereitet, muss es doch wunderbar sein oder?
Ich hoffe diese 5 Tipps helfen Dir bei Deinem Start mit dem Handlettering!
Hast Du Dinge, die Du gerne früher gewusst hättest? Schreib es gerne in die Kommentare – so können wir gegenseitig lernen!
Alles Liebe,
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