Ja okay, Dein Brushpen hat zwar keine Gefühle, aber wenn er welche hätte, dann wäre DAS sein absoluter Albtraum! Denn es macht ihn nach und nach kaputt, sodass er bereits nach kurzer Zeit nicht mehr genutzt werden kann!
Wovon ich rede?
Von dem falschen Papier!
Warum?
Weil das falsche Papier Deinen Brushpen bereits nach kurzer Zeit ausfransen lässt, sodass Du keine sauberen Linien mehr ziehen kannst und der Unterschied zwischen dicken Abstrichen und dünnen Aufstrichen immer schwerer zu erkennen ist.
Kurzum: Dein Brushpen ist nicht mehr nutzbar!
Aber was ist jetzt das falsche Papier für den Brushpen und viel wichtiger: was ist das richtige Papier? Das erfährst Du in diesem Blogpost.
Das falsche Papier für Deinen Brushpen
Wenn ich von falschen Papier spreche, dann beinhaltet das all jenes Papier mit rauer und auch leicht rauer Oberfläche.
Dazu gehören zum Beispiel: handelsübliches Druckerpapier, Verpackungskartons, Kraftpapier, Bastelpapier, „Schmierpapier“
Dieses Papier hat eine zu raue Oberfläche an welcher sich die zarten Fasern des Brushpens aufrauen und der Stift ausfranst.
Folge: Deine Aufstriche beim Brushlettering sind nicht mehr von den Abstrichen zu unterschieden. Oder der Stift zieht nicht mehr nur eine Linie, sondern direkt zwei.
Und mal ehrlich wer möchte das schon, dass der Stift nach kurzer Zeit nicht mehr nutzbar ist? Ich nicht, und ich vermute mal, Du auch nicht. Also schauen wir uns an welches Papier wir stattdessen verwenden können.
Das richtige Papier für Deinen Brushpen
Die Lösung für diese Probleme ist: gestrichenes Papier!
Gestrichenes Papier ist Papier, dass in einer speziellen Veredlung mit einer Schicht ummantelt wird, die das Papier seidig weich und glatt macht.
Und das hat folgende Vorteile für Deinen Brushpen:
- Die empfindlichen Fasern des Brushpens fransen nicht aus
- Du hast lange Freude an Deinem Brushpen
- Der Stift gleitet über das Papier, was das Handlettering wesentlich vereinfacht
Klingt fast zu schön um wahr zu sein, oder?
Ist es aber nicht! Solch ein gestrichenes Papier, gibt es bereits ab 10 Euro für 500 Blatt.
Meine Empfehlung für Dich ist das DCP Druckerpapier von Clairefontaine in der Stärke 100g oder der Handlettering Block von Hahnemühle mit 170g.
"Und wenn ich aber ein Handlettering auf raues Papier schreiben möchte?"
Gute Frage! Denn manchmal ist es eben doch schöner auch mal auf raues Papier zu schreiben, oder einen Karton mit einem Handlettering zu gestalten.
Dann ist das auch möglich, jedoch nur mit Brushpens mit synthetischer Spitze. Diese Brushpens haben dann keine Faserspitze, sondern eine Spitze aus Nylon, wodurch sie problemlos auf rauen Oberflächen genutzt werden können.
Solche Brushpens sind zum Beispiel der Tombow Fudenosuke oder der Pentel Sign Pen.
Ich wünsche Dir viel Freude beim Brushlettering und hoffe, dass Deine Brushpens gar nicht erst aus dem Albtraum „falsches Papier“ aufgeweckt werden müssen!
Happy Lettering,
Deine Lena
Übrigens: Wenn Du erfahren möchtest mit welchen Grundlagen und Übungen Du perfekt ins Brushlettering einsteigen kannst, dann lade Dir meinen Handlettering Einsteiger Guide für 0 Euro herunter. Auf 10 Seiten zeige ich Dir alle Basics, die Du kennen musst um Handletterings zu gestalten, die dich stolz machen.
In meinem kreativen Newsletter „Flugpost“ teile ich all mein Wissen rund um die Themen Handlettering und Watercolor mit Dir, damit Du endlich zufrieden bist mit Deinen Letterings & Watercolor Illustrationen.